top of page
logo_rgb_brauhaus_zwickau_hoch.png
Logo_DEHOGA_Top_Ausbildungsbetrieb_1019_

Amtswohnungen für Geistliche und Bedienstete

Bei den Priesterhäusern Domhof 5 bis 8 handelt es sich um eine geschlosssene Baugruppe von vier zweigeschossigen Gebäuden mit steilen Satteldächern. Sie haben sich um das Haus Domhof 12 als letzte von einstmals zwölf derartigen Bauten um den Marienkirchhof erhalten. Bis in das 19. Jahrhundert dienten sie Geistlichen und Bediensteten des Zwickauer Kirchen- und Schulwesens als Amtswohnungen, gingen im Jahre 1880 in städtischen Besitz über und blieben noch bis 1977 bewohnt.

Nach ersten Notsicherungen in den 1980er Jahren begann ab 1994 eine umfassende denkmalgerechte Sanierung.

logo_rgb_brauhaus_zwickau_hoch.png

Sensationelle Ergebnisse!

Die im Rahmen der Bauforschung durchgeführten Untersuchungen brachten geradezu sensationelle Ergebnisse! Durch die Alterbestimmung von Holzbauteilen (Dendrochronologie) konnte für die Decke über dem Erdgeschoß des Hauses Nr. 7 als Fälldatum der dafür verwendeten Bäume die Zeit zwischen 1237 und 1264 ermittelt werden.

 

Durch archäologische Untersuchungen untermauert, steht fest, daß die heute noch vorhandene Bebauung im Wesentlichen 1466 abgeschlossen war.

 

Damit gehören die Gebäude mit ihrem einmaligen Interieur, u.a. den Bohlenstuben, Rußküchen und Fragmenten von Raumausmalungen, zu den ältesten erhaltenen Wohnbauten Sachsens.

logo_rgb_brauhaus_zwickau_hoch.png
logo_rgb_brauhaus_zwickau_hoch.png

Ehemalige Bewohner

Neben der herausragenden baugeschichtlichen Bedeutung verbindet sich mit den Häusern und ihren ehemaligen Bewohnern auch ein interessantes Kapitel Stadtgeschichte. „Von Amts wegen“ war das Haus Nr. 5 der Organisten, das Haus Nr. 6 den Glöcknern der Marienkirche vorbehalten, während das Haus Nr. 7 dem Konrektor und das Haus Nr. 8 dem Tertius der Zwickauer Lateinschule zu Wohnzwecken diente. Darunter finden sich hervorragende Persönlichkeiten wie der frühe deutsche Dramatiker Paul Rebhuhn (ein Freund Martin Luthers), der Zwickauer Stadtchronist Tobias Schmidt oder der Komponist Johann Ludwig Krebs als bedeutendster Schüler J.S. Bachs.

johann-ludwig-krebs-e5e256de-5974-4606-9
logo_rgb_brauhaus_zwickau_hoch.png

Gut Speisen im mittelalterlichen Ambiente

Dieses einmalige mittelalterliche Ambiente ist nicht nur im Rahmen eines Museumsrundganges erlebbar, sondern auch in den im Haus Domhof 5 gelegenen Gasträumen der 1. Zwickauer Gasthausbrauerei. Über einen modernen Winter- und Biergarten schließt sich der größere Teil der Gasträume mit dem Sudhaus der Brauerei an. Sie liegt im Neubau, der einerseits für die Funktionsfähigkeit des Museums notwendig war und andererseits mit seinen Angeboten das kulturelle Erlebnis abrundet.

 

Herzlich willkommen im Brauhaus!

bottom of page